Kapstadt 2016
Es geht bald los….
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Am 8.09. ab 11h30 Uhr im Jordan Wine Restaurant Stellenbosch Kloof Road, Vlottenberg, Stellenbosch, 7604
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Am 7.09. ab 18h30 Uhr im Im Eimer Old Sir Lowry’s Pass Rd, Audas Estate, Cape Town, 7133
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Am 8.09. ab 18h30 Uhr im Österreich/Schweizer Club Green Point Commons, off Bill Peters Drive, Cape Town, 8005
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Am 9.09.im St. Johannis Old Age Home (Frans Conradie Dr, Avondale, Cape Town, 7500), mit dem Tygerberg Mannekoor.
Unser Tourplan
Mo. 05.09.16 | Tagsüber ist Anreise.Um 17:00 Uhr haben wir dann eine kleine Singprobe. Danach gibt es einen „Willkommens-Braai mit Umtrunk“ |
Di. 06.09.16 |
Nach dem jede Gruppe für sich gefrühstückt hat, wollen wir nach Kirstenbosch (Senioren haben heute freien Eintritt! also immer den Ausweiß parat halten) – um 11:00 Uhr haben wir eine kleine Probe in der St. Martini Kirche Danach machen wir eine Stadtrundfahrt. Am Abend essen wir im Milnerton Golf Club.
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Mi. 07.09.16 |
Heute geht es nach Hermanus (Wale suchen) und nach Betty Bay (Pinguine watscheln sehen). Am Abend haben wir ab 18h30 Uhr unseren Auftritt Im Eimer
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Do. 08.09.16 |
Heute machen wir unsere Weintour und werden an 11:30 Uhr im Restaurant der JORDAN WEINFARM auftreten. Am Abend werden wir ab 18h30 im Schweizer/Oesterreicher Club den nächsten Auftritt haben.
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Fr. 09.09.16 | Heute werden wir eine Hafenrundfahrt (Steamboat Vicky ?) machen, oder nach Robben Island fahren oder das Two Oceans Aquarium besuchen. Abends haben wir dann einen Auftritt im St. Johannis Old Age Home |
Sa 10.09.16 | Heute gibt’s eine Fahrt um die Kaphalbinsel und gegen Abend eine Sundowner Cruise |
So.11.09.16 | Dieser Tag ist zur freien Verfügung |
Mo.12.09.16 | Allgemeine Rückreise |
Montag, 5. September 2016
Die Fahrt!
Also die Fahrt nach unserem Ziel war schon Abenteuer genug. Zumindest für die Hälfte des Chores, welche zusammen in „Rüdigers Kaulquappe“ nach Kapstadt fuhren.Pünktlich, wie es unserem Verein ja zu eigen ist, haben wir die Abfahrt halt von 14 Uhr auf 17 Uhr verlegt. Etwas später hat halt auch seine Vorteile. Jedenfalls waren wir alle schon sehr gespannt.
Um die genutzten Zeit in Swakopmund ein wenig auf zu holen entschlossen wir uns in zweier Gruppen zu fahren. Jede Gruppe fährt zwei Stunden, erholt sich dann auf der Rückbank und geht nach weiteren zwei Stunden dann in der Suit schlafen, die Rüdiger uns auf der Ladefläche seines Transporters bereitet hatte.
Gesagt getan……
…um eventuellen Querläufern wie Kudu’s oder Gemsböcke frühzeitig bekannt zu geben. Aber außer ein paar eiligen Mäusen hatten wir keine größeren Mitfahrversuche….
Doch der Morgen graute schon und die Pad war noch weit…
Und wie es dem Morgen so graute, so graute es plötzloih auch Rüdiger, daß es in die Luxus Suite vielleicht rein regnen könnte. Und da wir ja alles Zeit der Welt hatten, beschlossen wir halt ganz spontan mal eben die Nähte mit einem Silikonspray ab zu dichten. Ich meine, sonst könnte so eine Fahrt ja auch langweilig werden… Also suchten wir kurzerhand einen Bau-Laden. (Den es auf der Fahrt nach Kapstadt häufiger gibt als Raststätten in Deutschland :), und besprühten das Luxuszelt halt mit Silikon.
Gerade noch rechtzeitig, bevor uns sturmflutartige Regengüsse fast zum Ertrinken gebracht hätten…
Und staune ein jeder wie er wolle, wir haben es doch rechtzeitig geschafft. Gegen 14:30 erreichten wir unser Ziel: D’Aria Guest Cottage
Hier ein „Rundum Blick“
Wir waren sehr erstaunt und überrascht von diesem Gästebetrieb. Die Bilder im Internet lügen wirklich nicht. Vielleicht werde morgen ein paar Bilder von unserem kleinen vierer Häuschen posten.
Wir sind natürlich alle ein wenig übermüdet (aber für einen kleinen Wein beim Braai wird es noch reichen). Und darum haben wir uns auch sehr schnell entschieden uns dem leiblichen Wohl zu zu wenden.
So, das Feuer brennt, das Fleisch gart und mein Getränk wird warm…. Ich wünsche uns und allen Lesern nun eine geruhsame Nacht…… Morgen geht es früh weiter….
Dienstag, 6. September 2016
Der zweite Tag
Der zweite Tag
Heute ging es früh los. Schon um 9 Uhr (für manche noch „mitten in der Nacht“) saßen wir in unseren Wagen und fuhren los. Für heute ist eine „CitySightseeing Cape Town Tour“ geplant. Das ganze kann man sich so vorstellen, daß man in einem offenen Doppeldecker auf verschiedenen Touren durch und um die Stadt fährt. Angehalten wird dann an verschiedenen Haltestellen. Dort kann der Gast aussteigen und die Sehenswürdigkeiten bewundern. Ist er fertig, so kann er mit seiner Fahrkarte wieder an der gleichen Haltestelle in den nächsten Bus steigen und seine Fahrt fortsetzen. Abgefahren wird am Aquarium, mitten in der Stadt in der Nähe der Waterfront. Da die Stadt sehr eng bebaut ist, ist man gut beraten seinen Wagen in eines der unzähligen Parkhäuser zu parken. Leichter gesagt als getan, wenn die Parkhäuser alle nur 2 Meter hoch sind…. Ups, und Rüdigers Massentransporter ist da etwas höher gewesen. Also mußten wir erst einmal einen „offenen“ Parkplatz finden. Der war natürlich etwas weiter weg, Dann ging es zum vereinbarten Treffpunkt, wo auch schon Dörte und Linette auf uns warteten.Wir entschieden uns für die „blaue Route“, also einmal um den Tafelberg herum. Das ist die blaue Linie auf der Karte oben.
Während der Fahrt konnten wir per Kopfhörer einiges über Kapstadt, seine Sehenswürdigkeiten und viele kleine, lustige Geschichten erfahren. Jetzt wissen wir zum Beispiel, daß die „Tischdecke“ auf dem Tafelberg (der Nebel) eigentlich von dem Rauch der Pfeife eines mit Brandy abgefüllten Kapitäns ist, der jeden Tag auf den Berg steigt und dort die Aussicht genießt. Nur im Winter, wenn es zu kalt ist, läßt sein Rheuma das Aufsteigen nicht zu, und so gibt es auch keinen Nebel auf dem Tafelberg..
Aber weiter zu unseren Erlebnissen.
Doch schon bald waren wir erschlagen und mußten uns erst einmal bei einem „Tea and Scons“ laben.
Wir hatten abgemacht, daß wir uns um 17 Uhr wieder an der Waterfront treffen. So konnte ein jeder für sich selber entscheiden wie lange er im Botanischen Garten bleiben wolle, oder noch andere Sehenswürdigkeiten auf der Busstrecke ansehen will. Hier nur ein paar kleine Eindrücke vom Bus aus fotografiert während der Tour…..
Schon vor dem Essen waren wir von dem Ambiente und der Aussicht sehr beeindruckt:
….. nach der es dann bald wieder zu unserer Unterkunft ging……..
Ach ja, es gibt auch wieder ein paar kleine Änderungen, die Ihr bitte in unserem aktuellen Tourplan nachlest.
So, das war’s für heute, ich bin jetzt müde…..
die nächsten Tage wird sicherlich noch die ein oder andere Ergänzung dazu kommen. also, immer mal wieder nachlesen…….
Donnerstag, 8. September 2016
Der dritte Tag
Dienstag, der zweite Tag
Heute ist der Tag des ‚Suchens‘. Rüdiger sucht seine Autoschlüssel, und wir alle suchen die Waale und die Pinguine….Schon bald nach dem Aufstehen ging es los auf die weite Fahrt. Erst einmal quer durch das überschaubare Dörfchen von Autobahn zu Autobahn hin „zum Eimer“. Dem Ort, an dem wir heute Abend auftreten werden.
Aber wie der erfahren Kapstadturlauber weiß, ist hier ein jeder Weg recht weit. Leider hat auch im südlichen Afrika der Tag nur 24 Stunden und so fanden wir zwar noch kurz Zeit unseren Frauen die Aufwartung zu machen, doch dann „aber los, wenn wir das alles schaffen wollen“…
Während unsere verschiedenen Reiseleiter verzweifelt versuchten die Wal-Genossenschaft ans Telefon zu bekommen um uns ein Trupp „show“-Wale zu bestellen, ließen wir uns, von den Einheimischen angeregt, zu einer weiteren unvergesslichen Sehenswürdigkeit leiten, den „Hangklip“ bei Pringle Bay. Ein wirklich einmaliges Erlebnis, wenn wir es denn nur gefunden hätten…..
Aber ein richtiger Sangesbruder läßt sich doch nicht auf seiner Flucht vor der Zeit durch so eine kleine Lappalie enttäuschen, und so entschieden wir uns eben kurzerhand lieber nach Pinguinen Ausschau zu halten…. Die Jungs sind wirklich organisiert und haben schon auf uns gewartet..
Aber wie schon kurz erwähnt…… die Zeit läuft hier definitiv andere Wege….. Denn ganz unerwartet meldeten sich plötzlich unsere Mägen und gaben uns ganz unmissverständlich zu verstehen, daß auch sie gerne etwas „Andacht“ bekommen würden.
Aber natürlich! Spontan und frei wie wir Sänger nun mal sind, entschieden wir uns die Pingu’s weiter ihre wichtigen Geschäfte tätigen zu lassen und ließen uns von KabelJoe’s zum Mittag verwöhnen.
Da die FTWV (freie touristische Wal Vereinigung) offensichtlich in den Streik gegangen ist und sich nicht bereit erklärte uns ein paar Schow-Wale ab zu stellen kamen wir nach kurzer intensiven Sängerdiskussion zum Schluß sich der CWT ( Cape Wale Tours) an zu schließen. So durchjagdten wir kurz halb Kapland und ließen uns nach Hermanus leiten (Ich meine, wer in der Aussicht schwelgt Wale zu sehen, wen interessiert dann schon die Landschaft:))
Hermanus war dann der wirkliche Höhepunkt unserer Walsafari…..
Ganz weit unten in Afrika, Irgendwo zwischen dem atlantischen und indischen Ozean (so genau haben unsere Wissenschaftler das auf der Fahrt noch nicht erforschen können) kamen wir also in diesen malerischen Küstenort….
Und natürlich auch die Wale, wie ganz deutlich auf dem unteren Bild zu sehen…
Donnerstag, 8. September 2016
Der vierte Tag
Nach einer langen Nacht fiel das Aufstehen manchem etwas schwerer 🙂 Aber wir hatten uns für den heutigen Tag ab 10 Uhr auf Fairview verabredet.
Der Weg hierhin führte uns, schon wie gewohnt, quer durch die Stadt und an schönen Wein- und Zitrusfeldern vorbei.
Dort konnten wir die hauseigenen Weine testen und die verschiedenen, auch bei uns bekannten, Käsesorten.
Manch einer holte hier sein Frühstück nach oder ließ sich den Wein verköstigen. Und natürlich deckten sich viele mit edlen Tropfen oder feinem Käse für zu Hause ein. Weinkosten und Käse produzieren ist anstrengend. deshalb versammelten wir uns danach beim Erholungsturm um die Reise dann fortzusetzen.
So ging es dann weiter zu unserem nächsten Treffpunkt und geplantem Mittagsauftritt auf der Weinfarm Jordan.
Schon von Weitem konnten wir jedoch erkennen, daß sich genau über Jordan ein paar Regentropfen versammelten, die wohl nur warten wollten, bis wir dort ankommen. So geschah es dann auch. Begrüßt wurden wir von Wüdo’s Schwiegersohn Sjaark, der dort die Leitung hat. Erfreut über unseren Besuch, mußte er uns jedoch mitteilen, daß die Gäste aufgrund des zu erwartenden Regens abgesagt hätten. Doch das war natürlich für uns spontan-geschulte Sänger überhaupt kein Problem. Kurzerhand entschlossen wir uns erst einmal eine kleine Tour mit Sjaark durch die Weinkeller zu unternehmen.
Danach gab es noch einen kleinen Mittags-Käse-Snack bevor wir uns wieder zu unseren Gemächern aufmachten. Dort ruhten wir uns nun gerade noch ein wenig aus, bevor es dann am Abend zum Schweizer-Österreichischen Club ging…..
Der vierte Tag – Konzert im Schweizer Club
Unser Konzert im Schweizer / Österreichischen Club
Nach einer kurzen Nachmittagsruhe machten wir uns auf den Weg zu unserem zweiten Konzert im Schweizer-Österreichischen „social Club“ den sich die Kapstädter österreichischer und schweizer Abstammung teilen. Mit freudiger Erwartung wurden wir Willkommen geheißen. Nach einem kurzen Einstimmen und Ansingen haben wir dann um 19:15 Uhr mit einem leicht geänderten Programm begonnen.
In unserem ersten Teil sangen wir unsere Lieder aus Namibia:
Zeig mir den Platz an der Sonne,
Morokeni,
This Land is Your Land
und neben einigen Anderen natürlich auch unser Südwesterlied.
Dabei trieb es einigen Gästen sogar eine kleine Träne in die Augen.
In der darauf folgenden Pause bedankten sich Dörte und Linette für die schöne Zeit mit uns mit einem Gläschen Sekt.
Das leicht gekürzte Programm kam bei den Besuchern sehr gut an.
Anschließend ließen wir uns zu einem rustikalem, aber sehr leckeren, von den Frauen des Clubs selbst gemachten, Abendessen nieder.
Dies fand sehr großen Anklang bei den Besuchern.
Alles in Allem war es ein gelungener Abend. Aus Gesprächen, die ich aufschnappen konnte stellte sich heraus, daß die Organisatoren sehr zufrieden waren. „So voll war der Club schon lange nicht mehr“.
Das war es für heute. Morgen werden wir eine Tour ums Kap unternehmen, bevor wir am Abend im St. Johannis Altersheim ein neues Publikum mit unserem Konzert beglücken.
Freitag, 9. September 2016
Der fünfte Tag
Der fünfte Tag
Hallo alle miteinander. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir spontan einen Tag eingeschoben und beschlossen, daß wir heute erst FREITAG haben und noch nicht ums Kap fahren wollen. So entschieden wir uns extra für Sie, dem geneigten Leser, unsere Gruppe zu spalten, so daß ein jeder heute etwas unternehmen kann, um Ihnen noch mehr Eindrücke und Erlebnisse gleichzeitig vermitteln zu können. Okay, ich habe mich mit der Planung wohl vertan :).
Also, heute war der Tag an dem ein jeder aus einem Angebot wählen konnte, was er zu tun gedenkt. Einige entschieden sich den Tag ruhig angehen zu lassen und einen Einkaufsbummel zu machen.
Hinzu kam ein schwerer Schicksal-schlag für einen unserer Sangesbrüder, dem es im wahrsten Sinne die Stimme verschlagen hatte und nur durch den selbstlosen Einsatz eines uns gut bekannten Arztes per strikter Bettruhe und absolutem „Klappe halten!“ gerettet werden konnte. In Memory an seine tiefe Stimme gedenken und fühlen wir mit:
Eine andere Gruppe hat einen Ausflug nach Robben Island gemacht. Der berühmten Gefängnisinsel, auf der auch Nelson Mandela den Großteil seines Lebens verbrachte.
Ich werde an dieser Stelle aber nicht seinen Lebenslauf oder den der anderen politischen Gefangenen wiedergeben. Dazu gibt es viel zu interessante Bücher, Filme und Berichte. Aber beeindruckend war es schon…
Unser Robben Island Trupp begann damit zu erst einmal ganz spontan zu verschlafen. Dank unserer Sangesbrüder gelang es uns aber doch noch zur !!!!rechten!!!! Zeit an der Ablegestelle einzutreffen.
Auf Robben Island wurden wir zuerst ins Gefängnis gesteckt:
Hier im Hof erzählte er uns von Mandela und natürlich kamen wir dann auch bei seiner Zelle vorbei.
Danach folgte eine lockerer Bustour über die Insel während ein weiterer Reiseführer uns über die Geschichte und den Rest der Insel aufklärte. Das hob eindeutig die Stimmung und war sehr beeindruckend.
Bald schon ging es zurück….
Bald ist gut definiert. Mittlerweile war es genau die Stunde zu spät, welche wir am Morgen zu früh waren. Somit kamen wir natürlich in den typischen Kapstädter Freitag-Feierabendverkehr, der hier schon um 15:00 Uhr beginnt. (Hier möchte ich auch mal arbeiten:)
Natürlich geriet unser Fahrer Sangesbruder in keinster Weise in Panik oder wirkte irgendwie gestresst! Denn um 17:00 Uhr mußte es ja (erst) weitergehen zu unserem nächsten Auftritt!
In D’Aria angekommen erwartete und ein überaus stolzer Sangesbruder und konnte es nicht erwarten uns seine Schätze des Tages zu präsentieren:
So, ich hoffe, daß ich die nächsten Tage noch die Berichte und Fotos der anderen Gruppen bekomme um diesen Tag zu ergänzen.
Jetzt geht es erst einmal zu unserem nächsten und letzten Konzert zum St. Johannis Altersheim…
Der fünfte Tag – Konzert im St.Johannis Altersheim
Das Konzert im St. Johannis Altersheim
Das St.Johannis Altersheim liegt ganz in unserer Nähe. Also war die Fahrt dahin gut zu bewältigen. Die Absprache mit den Veranstaltern vor Ort war etwas konfus, so daß sich die SMGV-Konzertagentur schon etwas Sorgen machte bezüglich des Ablaufes. Aber es sollte alles ganz anders werden……
Vor Ort, und das Wohnheim liegt wirklich sehr schön und scheint sehr modern zu sein (sogar Haustiere sind erlaubt), erwartete uns eine gemütlicher, kleiner Raum in dem wir uns erst einmal einrichteten und uns „Warm“ sangen. Die Sorge, ob der „Tygerberg Männerchor“ denn auch mitsingen würde, erübrigte sich schnell als plötzlich kurz hintereinander 15 gestandene Männer den Raum füllten.
Wie wir in unserer Kultur nun mal sind, füllte sich der Saal auch schnell vor der Zeit. Es mußten noch eine ganze Menge extra Sitzplätze geschaffen werden, so groß (oder klein) war der Andrang (oder der Saal).
Und dann kamen wir:
Ich glaube vom musikalischen Standpunkt haben wir uns heute Abend selber übertroffen. Die Lieder klangen sehr gut und wurden dankend und lobend vom Publikum aufgenommen. Aber viel schöner für mich war nach Jahren einmal erleben zu dürfen, daß auch eine Dirigentin kurze Anfälle von Konzentrationsverlust haben kann und darf. Wie stolz und lustig war es einmal über ein Mißdirigat hinweg singen zu können und der Dirigentin helfen zu dürfen wieder in den Takt zu kommen. Ist es doch meist genau anders herum.
Danke Dörte….. 🙂
Das beweist ja auch eigentlich nur, wie gut und selbstsicher Du und Linette uns trainiert und ausgebildet haben………
Übrigens haben wir von den Konzerten „Live-Mitschnitte“ gemacht“ die in Bälde hier an zu hören sind.
So, jetzt muß ich aber endlich zu meinen Sangesbrüdern, die schon den ganzen Abend „lekker“ Braaien während ich hier sitze und euch alles Neue erzählt habe.
Außerdem muß ich der Aufforderung meiner Lieblingsdirigentin Folge leisten, wo es da heißt:
….. und der Andre all die kleinen Stümmelchen, die er findet auf der Erd‘.
Sonntag, 11. September 2016
Der sechste Tag
Der sechste Tag
Obwohl immer noch auf der Flucht (80 Km/h -meist pro Person im Wagen gemessen) breitete sich bald eine bedächtige Stille aus. Nicht aus Furcht jeden Moment die steile Küste senkrecht herab zu stürzen, eher aus Respekt vor der Natur und seinen Gewalten. Wie wunderschön verspielt die Schöpfung sein kann und wie klein wir Menschlein doch eigentlich sind…..
Die meisten unserer Gruppe sind auch direkt auf „die Spitze“ des Berges gestiegen um die übernatürliche Aussicht zu genießen. Zur Rechten der Atlantische Ozean und zur Linken der Pazifische Ozean.
Und ohne großes Aufsehen brechen sich die Wellen, mischen sich die Algen und wechseln die Wale die Welten. Das ist wahrlich ein friedliches Multikulturelles Miteinander. Ach wären wir Menschen doch nicht so verbohrt und ängstlich um uns selber besorgt. Wir könnten soviel von der Natur lernen.
Aber so überwältigend, wie die Aussicht und die Eindrücke auch waren. Es half nichts, wir mußten doch weiter. Denn als krönenden Abschluß wollten wir uns einen Sundowner-Segeltörn gönnen. Und die Sonne wartet bekanntlich nicht auf uns…. Das habe sogar ich als „nicht Formel 3 Fahrer“ erkennen müssen. Doch auch auf dem Rückweg gab es eine atemberaubende Aussicht nach der Anderen. Achten Sie auf die zufriedenen, friedlichen Gesichter unserer Truppe:
…. Noch ein kurzer Stop in Hout Bay:
Dann ging es zurück zur Waterfront. Der Segeltörn wartet:
Das kann ja was werden…..
Es geht Los! Die Segel wurden gehisst. Hart am Wind (also ziemliche Schräglage) ging es aus dem Hafen in Richtung Sonne. Der Smutje reichte uns bald ein Gläschen Sekt, was die Stimmung noch unterstützte…
Wir wären nicht ein Gesangverein, wenn wir die Stimmung nicht auch ordentlich mit einer Auswahl an Seemannsliedern unterstützt hätten… Bei Rolling Home, Hamburger Veermaster ließen wir es und gut gehen. (Ich hätte ja so gerne Achors Aweigh gesungen…)
Hier der Text:
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